Vortrag bei der AWG Bern

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AWG Bern
Vortrag bei der AWG Bern über Too-Big-To-Fail Bankenregulierung

Was sind die Lehren aus der CS-Krise und der orchestrierten Übernahme durch die UBS? Was machen Banken eigentlich, warum kommt es überhaupt zu Bankkrisen? Wie funktionen die Liquiditäts- und Eigenmittelvorgaben? Was ist für die Überarbeitung der TBTF Regulierung in der Schweiz zu erwarten?

Auf Einladung von Pascal Sieber durfte ich bei der AWG Bern mit vielen interessierten, engagierten Menschen darüber diskutieren:

✅ Die Lösung mit der Übernahme durch die UBS hat Stabilität gebracht, für die Schweiz und die globalen Märkte. Das ist anzuerkennen und zu respektieren. Ebenso die rasche Rückführung der staatlichen Garantien durch die UBS.

❓ Weltweit sind die Bankenmärkte heute noch konzentrierter als vor der globalen Finanzkrise. So auch in der Schweiz und nun erst recht. Wie können Markteintrittshürden tief gehalten werden? Wie kann die Wettbewerbsintensität zusätzlich gefördert werden?

✅ Der kürzlich geschlossen Vertrag mit UK zu gegenseitigem Marktzugang und die grundsätzliche liberale Haltung der Schweiz in diesen Fragen ist nun umso wichtiger.

❓ Im Falle der CS konnte der Teil der Too-Big-To-Fail Regulierung der eine Sanierung/Abwicklung und/oder Herauslösung der CS Schweiz ermöglicht hätte, offenbar aus guten Gründen nicht angewendet werden. Wir müssen dazu die Hausaufgaben machen und wirklich verstehen, wie wir bei einer nächsten Situation vorgehen würden. Eidgenössisches Finanzdepartement EFD, Schweizerische Nationalbank und Eidgenössische Finanzmarktaufsicht FINMA sind die dafür alles entscheidende Triade. Sie werden auch beim nächsten Mal gemeinsam am Tisch sitzen.

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